Thailand II - exploring the beautiful north with an elephant sanctuary

Hallo Ihr Lieben,

da bin ich schon wieder. Weiter geht’s mit den Impressionen aus Thailand, der letzten Station auf meiner Weltreise :-)

Von Hpa-An in Myanmar haben wir den Landweg gewählt, um nach Thailand zu kommen. In den einzelnen Reiseblogs las sich das auch verdammt einfach und somit sind wir unseren Weg gen Osten gestartet. Dass es aber in einem derartigen Chaos endet, haben wir beide uns aber nicht träumen lassen. Von Hpa-An zur Grenze von Thailand Myawady hat alles wunderbar geklappt. Unser persönlicher Fahrer hat uns brav am besprochenen Punkt abgesetzt (und nicht mehr, meine Bitten bzgl. eines Toiletten-Stop wurden ebenso ignoriert, wie alle anderen Fragen). Angekommen an der Grenze haben wir noch schnell unser letztes burmesisches Geld getauscht und dann den Fußweg durch das Grenzhäuschen und über die Brücke gewählt. Hallo Thailand, zum zweiten Mal auf meiner Reise. Jetzt wurde es aber ein wenig verwirrend. Wir mussten zum Busbahnhof aber die Sammel-Tuk Tuks wussten nicht so recht, wo wir genau hinwollten. Zudem hat der Vogel an Fahrer noch schön gewartet, bis die kleine Passagier-Laderampe randvoll war. An sich ja kein Problem, durch die lange Wartezeit allerdings haben wir langsam Schweißperlen auf der Stirn bekommen, da wir ja auf einen Anschluss-Bus angewiesen waren. Der Tuk Tuk-Fahrer hat uns dann an irgendeiner Straßenkreuzung rausgeschmissen und da standen wir, wie Pat und Patterchen. Keine Ahnung wo wir waren sind wir zu dem dort ausgeschilderten Busbahnhof gegangen. Hier hat uns eine Dame gesagt, dass nach Chiang Mai heute kein Bus mehr fahren würde. Wir müssten zum anderen Busbahnhof. Also ins nächste Tuk Tuk und zum vermeidlichen Busbahnhof, der aber keiner war. Der nächste Busbahnhof war in Tak und um da hinzukommen, musste man mit einem Sammeltaxi fahren. Fahrzeit ca. 1 Stunde. Der Stop war lediglich der Platz, an dem das Sammeltaxi abfährt. Und da war mir klar, dass das mit dem Bus endgültig vorbei war. Nach langem hin und her wurde uns dann nahegelegt, direkt an diesem komischen kleinen Sammeltaxi-Platz in Mae Sot ein Hotel und den Bus am nächsten Morgen zu nehmen. Das haben wir dann auch so gemacht. Oh man… was für ein Chaos… Abends gab es nur noch etwas zu essen und dann ging es für Jenny, die immer noch nicht wieder fit war, ins Bett und ich bin noch ein bisschen durch die Straßen von Mae Sot gelaufen.

die Grenzbrücke zwischen Myanmar und Thailand
Am anderen morgen ging es dann mit dem Sammeltaxi nach Tak und von dort aus mit dem Bus nach Chiang Mai. Dort haben wir dann auch fix in unser Hostel eingecheckt und haben erstmal was leckeres gegessen. Zudem wurden wir auf den Nacht-Bazar aufmerksam gemacht, den wir dann umfangreich besichtigt haben. Vor allem Jenny ist in einen Kaufrausch geraten, der zum Ende nicht mehr so lustig war. Da musste ich Sie nämlich von den einzelnen Ständen, vor allem die der Schals, wegziehen ;-) Für ca. 100 m Nachtbazar haben wir ca. 2 Stunden gebraucht, jetzt wisst ihr warum bei mir dann irgendwann der Geduldsfaden gerissen ist ;-)

Cappy-Shopping auf dem Nachmarkt
Morgens haben wir uns dann erstmal ein leckeres gesundes Frühstück im Bett gegönnt und sind ganz entspannt in den Tag gestartet. Haben dann zu Fuß ein wenig die Stadt erkundet und dabei spontan Charlotte getroffen. Charlotte und ich sind rund 3 Wochen zusammen durch Vietnam gereist und auf einmal fuhr sie allein mit dem Roller (ich hatte ihr damals in Vietnam das Rollerfahren beigebracht) an uns vorbei. Aufgrund ihrer Empfehlung haben wir uns dann am Abend eine Ladyboy-Show angeschaut, wozu sie uns begleitet hat. Oh man, ihr könnt euch das nicht vorstellen... Die Männer waren bildhübsche Frauen. Auf dem ersten Blick war nicht zu erkennen, dass es sich im Männer handelt. Und die Show hat uns richtig zum Lachen gebracht. Rihanna Double und sonstige Künste, es wurde eine Menge geboten. Außerdem haben Jenny und ich in diesem Zusammenhang wieder eine Runde über den Nachtmarkt gedreht ;-)

Wir 3 bei der Ladyboy-Show
Ladyboy-Show mit Samba-Style


Ladyboy-Show
Rihanna und ich
Der nächste Tag hatte ein Highlight auf meiner ganzen Reise zu bieten. Ein Tagesausflug zur Elephant Sancutary, eine Station von freilebenden Elefanten, die aus Gefangenschaften gerettet wurden. Hierzu wurden wir früh morgens abgeholt und ins ca. 1,5 Stunden entfernte Camp gefahren. Dort gab es erst eine Fütterung der Elefanten und ein paar Geschichten zum Camp. Danach haben wir einen Spaziergang durch die Wändern mit den Elefanten gemacht. Gestärkt nach einem Mittagessen ging es dann an den nassen Part des Tagesausflugs, Matschbad mit den Elefanten. Das war ein Träumchen. Mitten im Matsch mit Elefanten zu plantschen war echt besonders. Danach ging es in den See, um die Dickhäuter sauber zu schrubben. Ich hatte richtig Spaß, hab nicht nur die Elefanten sondern auch die anderen Teilnehmer erst dreckig und dann nass gemacht :-) Zum Ende wurde uns noch erklärt, wie man Medizin für die Elefanten herstellt und dann war der wunderschöne Ausflug auch schon wieder vorbei und wir haben uns zurück auf den Weg nach Chiang Mai gemacht. Abends sind Jenny und ich, na wer weiß es, natürlich wieder auf den Nachtmarkt gegangen und haben dort noch in Häppchen gegessen :-) 

Elefanten-Camp
Elefanten-Camp
Elefanten-Camp - füttern der Elefanten
Elefanten-Camp - füttern der Elefanten
Elefanten-Camp - ein bisschen kuscheln :-)
Elefanten-Camp
Elefanten-Camp - Küsschen für die Elefanten
Elefanten-Camp - Küsschen vom Elefanten Teil 1
Elefanten-Camp - Küsschen vom Elefanten Teil 2
Elefanten-Camp - Küsschen vom Elefanten Teil 3
Elefanten-Camp - Küsschen vom Elefanten Teil 4
Elefanten-Camp - Elefanten-Kot
Elefanten-Camp - wundervolle Natur
Elefanten-Camp - feuchte Grüße


Elefanten-Camp - Posing with Elephants
Elefanten-Camp
Elefanten-Camp
Elefanten-Camp - baden im Matsch mit den Elefanten
Elefanten-Camp - baden im Matsch mit den Elefanten
Elefanten-Camp - baden im Matsch mit den Elefanten
Elefanten-Camp - baden im Matsch mit den Elefanten
Elefanten-Camp - bürsten und putzen
Elefanten-Camp - bürsten und putzen
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen von Wellness und Entspannung. Nach einem umfangreichen Frühstück im Bett haben wir ein bisschen die Stadt zu Fuß erkundet. Ziel unseres Spaziergangs war zudem ein Massagesalon, in dem wir uns es haben sehr gut gehen lassen. Eine intensive Thai-Massage und dazu eine Pediküren hat unser Wohlbefinden deutlich gesteigert. Und als wir dann den Samstags-Straßen-Markt entdeckt haben, hat unser Herz nochmals höher geschlagen. Wie zwei Kleinkinder sind wir durch die Straßen geschlendert und haben Souvenirs gekauft (und Jenny natürlich Schals). 

Wellness-Tag mit Pediküre
Wellness-Tag mit Pediküre
Night-Bazar - leckere Eisvielfalt :-)
Night-Bazar - mal wieder wurden Schals getestet ;-)
Am anderen Morgen haben wir zunächst wieder im Bett gefrühstückt, bevor wir uns dann einen Roller ausgeliehen haben. Geplant war eine kleine Sightseeing-Tour durch die Stadt. Gelandet sind wir beim Canyon in Chiang Mai, einem künstlichen Badeparadies. Hier haben wir aber nicht lange gestoppt, da wir auch keine Badesachen dabei hatten. Danach ging es dann auf den Streetfood-Markt und ein bisschen zum Nachtmarkt ;-) 
unser gesundes Frühstück im Bett
Canyon in Chiang Mai


Canyon in Chiang Mai - Love-Couch
Canyon in Chiang Mai - Love-Couch - waiting for the right person ;-)
Canyon in Chiang Mai
Am anderen Tag haben wir ausgeschlafen und ausgiebig gefrühstückt. Jenny ging es immer mal wieder schlechter und daher hab ich beschlossen, ein paar Medikamente für Sie zu organisieren. Da ich noch den Roller hatte war ich flexibel und konnte eine Apotheke ansteuern. Zudem musste der Roller vor Abgabe noch vollgetankt werden. Kurz vor der Tankstelle bin ich dann in eine Polizeikontrolle oder auch „Touristenabzocke“ gekommen. Da mein Führerschein ja angeblich nicht das Fahren eines Rollers zulässt, sollte ich rund 400 Baht zahlen. Hallo? Geht’s noch? Wie ihr mich kennt haben ich dort viele kritische Fragen gestellt und sehr deutlich signalisiert, dass ich den Betrag nicht zahlen werde. Nach vielem hin und her durfte ich dann tatsächlich ohne zu bezahlen fahren. Angekommen an der Tankstelle wurde ich von vielen Touristen sehr entgeistert und fragend angeschaut. Alle hatten nämlich brav gezahlt und wollten natürlich wissen, wie ich das hinbekommen habe. Hehe… Auf dem Rückweg zum Hostel dann die nächste Kontrolle. Hier habe ich den Herrschaften aber ganz stumpf gesagt, dass ich schon in der anderen Kontrolle war und somit durfte ich dann weiterfahren. Was für eine Abzocke. Danach haben wir aus dem Hostel ausgecheckt, noch lecker zu Mittag gegessen und uns dann zum Bahnhof fahren lassen. Nächster Halt Koh Chang mit Zwischenstop Bangkok. Und dahin ging es nicht wie sonst mit dem Bus. Nein, wir haben den Nachtzug gewählt, der ein echtes Abenteuer war. 

Nachtzug von Chiang Mai nach Bangkok
Das wars von mir, Teil 2 mit den letzten Tagen meiner Weltreise auf Koh Chang und in Bangkok folgt in den nächsten Tagen :-)

Es grüßt Euch herzlich,
Eure Sandra

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