Australia I - first impressions of this beautiful country

Hello aus Australien, ihr Lieben,

nachdem ich Euch in meinem letzten Post fleißig über meine Abschlussimpressionen aus Neuseeland berichtet habe, folgen jetzt die ersten Eindrücke aus Australien mit ganz vielen schönen Fotos.

Mein Flug ging von Auckland nach Melbourne, in freudiger Erwartung auf Nicole. Sie hat recht spontan beschlossen, mich auf meinem Trip für rund 3 Wochen zu begleiten und somit haben wir uns am Flughafen verabredet. Nachdem ich glücklicherweise recht unkompliziert die Sicherheitskontrollen am Flughafen passiert habe, stieg mein Plus. Nach rund 6 Wochen wieder ein vertrautes Gesicht zu sehen war einfach eine große Freude. Und nachdem ich die Schleuse passiert habe, sah ich von weitem Nici hüpfen, mit einem kleinen Schild „Bramsen“ in der Hand. Einfach toll. Als Sie mir dann sagte, dass Sie ihren Koffer noch holen müsste, der etwas weiter weg stand, war ich schon ein wenig verwundert, warum Sie ihren Koffer dabei hatte. Schließlich wollte Sie doch bereits eine Nacht vor mir ankommen. Aber gut. Als wir allerdings am Koffer angekommen waren, war die Überraschung perfekt. Mit großen Augen und gespannt auf meine Reaktion saß Volker da, der sich ganz spontan der Reise angeschlossen hatte. Den Flughafen habe ich in diesem Moment einfach mal zusammen geschrien, ganz zur Erheiterung der vielen anderen Gäste  :-D Tolle Überraschung. Die Koffer waren übrigens tatsächlich da, die haben nämlich eine andere Maschine ans andere Ende der Welt genommen :-D

Herzlicher Empfang am Flughafen Melbourne
Aus dem Flughafen raus ging es dann zum Hotel, was die beiden für uns organisiert hatten. Und da habe ich nicht schlecht gestaunt. Inmitten von Melbourne, im 30. Stock mit einem traumhaften Blick über die Stadt. Vom Backpackerleben in den Luxus. Als ich dann auch noch kuschelige Handtücher und ein großes Bad hatte, war ich einfach nur glücklich. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr mich die Mikrofaserhandtücher genervt haben. Wer mich kennt weiß, dass ich kuschelige Handtücher liebe und diese pragmatische Bürste an Handtuch trocknet zwar schnell, fühlt sich aber alles andere als schön an auf der Haut. Das lustigste Ereignis im Hotel war, als Volker den Mädels etwas guttun wollte. Früh aufgestanden und frische Brötchen organisiert wollte er den Damen auch noch leckeres Rührei zaubern. Das Ergebnis war allerdings verbrannte Eier und ein laut heulender Feuermelder (und eine kreischende Nici im Bad). Unbezahlbar.
Ausblick aus dem Hotel in Melbourne
Hotelausblick bei Tag :-)
Unterkunftsselfie Melbourne :-)
Leider hatte ich einen Magen-Darm-Infekt aus Neuseeland mitgebracht, der mich rund eine Woche beschäftigt hat. Für meine Geldbörse war es super, für mein Wohlbefinden nicht. Meine beiden kleinen Feinschmecker Nici und Volker haben es sich natürlich mit den tollsten Leckereien gut gehen lassen, während ich maximal Knäckebrot oder Brot essen konnte… Nicht vorstellbar einen Magen-Darm-Infekt in einem Hostel und vor allem allein auszukurieren. Nici hat mir regelmäßig das Katzenlied aus Big Bang vorgesungen und somit zu meiner Genesung beigetragen :-)


In Melbourne habe ich mich zunächst mit Courtney getroffen, einem Mädels aus Canada, welches mittlerweile dort lebt, die ich in Neuseeland kennengelernt habe. Zusammen haben wir ein wenig die Stadt erkundet. Zum Sonnenuntergang sind wir dann auf das höchste Gebäude in Melbourne, dem Eureka Tower, gegangen und haben die einmalige Aussicht genossen.
Tram-Fahrt in Melbourne mit Courtney und Volker
Streetart Melbourne
Posing in Melbourne
Posing in Melbourne
Posing in Melbourne
Am nächsten Tag haben wir 3 uns Fahrräder gemietet und sind bis St. Kilda gefahren, genau genommen haben wir die legendären und für diverse Fotozwecke missbrauchten Bathboxes am Brighton Beach besucht. Und natürlich die wundervolle Kulisse genutzt, um ebenfalls als Fotomotiv neben den bunten Boxen abgelichtet zu werden :-)

St. Kilda Bathboxes - Fotoshooting :-)
St. Kilda Bathboxes - Fotoshooting :-)
St. Kilda Bathboxes - Fotoshooting :-)
St. Kilda Bathboxes - Fotoshooting :-)
St. Kilda Bathboxes - Fotoshooting :-)
St. Kilda Bathboxes - Fotoshooting :-)
Dann war es auch schon Zeit, den Mietwagen zu nehmen um die einzigartige Great-Ocean-Road abzufahren. Volker ist glücklicherweise erstmal mit dem Auto gestartet, Linksverkehr und Großstadt war dann doch nicht der erste Fleck, an dem ich starten wollte. Hinein in den Roadtrip, das war unsere Devise und somit genossen wir die Landschaft entlang der Straßen bis zum Beginn der Great-Ocean-Road. Allein das Schild ist touristisch (oder soll ich lieber sagen „asiatisch“) schon so überlaufen, dass wir uns schon einmal grob ausmalen konnten, wie denn wohl die nächsten Stationen bevölkert sind. Neben Koalas und fei lebenden Papageien haben wir die 12-Apostels gesehen und weitere kleinere Highlights dieser Route genossen. Meine ersten Kängurus waren allerdings kein Highlight, diese lagen nämlich tot am Straßenrand :-/
Beginn der Great Ocean Road :-)
Beginn der Great Ocean Road :-)
12 Apostels
12 Apostels
12 Apostels
12 Apostels


Great Ocean Road
Great Ocean Road
Mietwagentour Great Ocean Road
Great Ocean Road


Great Ocean Road


Gestoppt haben wir nach einer langen Fahrt im kleinen Küstenort Robe. Unerwartet schließen die Restaurants und sonstigen Fressbuden in Australien (mit Ausnahme der Touristenzentren) bereits gegen 20 Uhr, sodass wir nur mit großer Überredungskunst von Volker noch ein „Häppchen“ zu essen bekommen haben. Ich habe ebenfalls, mutig wie ich sein wollte, mal probiert etwas Richtiges zu essen (nach 4 Tagen ohne feste Nahrung auch nicht ganz unverständlich). Dies hat allerdings nicht funktioniert, sodass es mir dann schlechter ging als zuvor. Also stand wieder Knäckebrot auf dem Speiseplan. Juhu.
Robe - Frühstück direkt am Meer :-)
Nach einem gemütlichen Frühstück (Knäckebrot) direkt am Meer von Robe ging es nach Adelaide. Aufgrund der langen Fahrtzeit hatten wir nur noch die Möglichkeit, am ersten Abend den Food-Market zu besuchen. Tolle Location sage ich euch, wenn man sich nach richtigem Essen sehnt, da tanzen die Schweinehälften Salsa vor deinen Augen und du kannst nichts essen. Außer Brot. Juhu… In der Markthalle stand auch eine Waage, die ich direkt mal genutzt habe. Und ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich das Ergebnis gesehen habe. Ich hatte zu dem Zeitpunkt 8 kg abgenommen. Nicht gerade förderlich für meine doch eh schon viel zu großen Hosen… Aber keine Angst Mama, ich falle hier nicht vom Fleisch ;-) Aber HEY, Traumgewicht erreicht ;-)

Leckeres Essen - aber ich konnte nur zuschauen :-(
Am zweiten Tag in Adelaide haben wir uns die Weinberge angeschaut. Volker und Nici konnten diverse Weinproben machen, während dessen ich ein bisschen mit dem Näschen mitgeschnuppert hab. Mein Magen war immer noch nicht wieder in der Lage, richtig zu arbeiten…. Grrr….

Am darauffolgenden Tag haben wir uns noch ein bisschen das süße Städtchen Adelaide angeschaut, bevor wir die schnellste Variante nach Sydney gewählt haben, das Flugzeug. Angekommen in der Metropole haben wir in unserem Hotel eingecheckt und uns dann noch auf Nahrungssuche gemacht. Und ich hatte einfach die Schnauze voll nach einer Woche trocken Brot und habe mich entschieden, das zu tun, was mein Magen doch sonst gewohnt ist. Also gab es für mich einen Burger mit Pommes und dazu einen Cuba-Libre. Und jetzt haltet euch fest. Mein Magen hat diese Nahrung freudestrahlend aufgenommen und seitdem geht es mir wieder gut :-D Somit lerne ich daraus, ich muss meinem Magen einfach das geben, was er gewohnt ist: fettiges Essen und Alkohol :-D
Adelaide - spontaner Spaziergang am Meer :-)
Sydney als Stadt hat mich fasziniert. Großstadt. Businessstadt. Aber an jeder Ecke grün. Bäume. Gärten. Parks. Ein toller Mix, der diese Stadt einfach schön macht. Gefreut wie Bolle habe ich mich natürlich, als ich zum ersten Mal das Opera-Haus und die Habour-Bridge gesehen habe J Einfach unbeschreiblich diese weltbekannten Punkte, die man sonst nur aus dem TV kannte, direkt live zu erleben. Aufgrund des sehr wechselhaften Wetters haben wir beschlossen, einen „kleinen“ Abstecher in der ältesten Kneipe in Sydney zu machen. Oder wie Nici immer so schön sagt „Schoppentag“. Ja, „klein“ ist nicht umsonst in Anführungszeichen gesetzt. Als einem geplanten Gin-Tonic wurden 4 und der Nachmittag zum Highlight. Am Abend habe ich mich dann in die Bahn gesetzt und bin zum Flughafen gefahren. Jenny, das Mädels was ich in Neuseeland kennengelernt habe, hat sich auf den Weg nach Sydney gemacht und unser Reiseteam erweitert.
Schoppentag in Sydney - aus einem Gin-Tonic wurden dann doch ein paar mehr ;-)

Der nächste Tag umfasste ebenfalls eine umfangreiche Sightseeingtour durch Sydney. Abgerundet wurde dieser schöne Tag in einem leckeren Steak-Restaurant (ich hab mich gefreut wie ein Kleinkind auf das dicke Stück Fleisch nach der langen Abstinenz-Phase).
Darf ich vorstellen: Me and the Opera House :-)
Opera House
Bucket-List CHECK: Sprungfoto vorm Opera House :-)
Partyabend in Sydney 
Habour Bridge
Duckface Habour Bridge 
Klare Rollenverteilung (Aldi Australien)
Sunset Sydney
Sydney
Sydney

Sydney
Sydney
Danach ging es zu den Blue Mountains. Geplant war eine, sagen wir mal grobe und kleine Wanderung durch die einzigartige Natur mit dem Highlight der „3-Sisters“, geworden ist es (da wir scheinbar einmal falsch abgebogen sind) eine rund 20 km Wanderung durch die tiefsten Ecken des Regenwaldes :-D Total glücklich von den Eindrücken, aber stehend K.O. von den Anstrengungen sind wir dann zurück nach Sydney gefahren und haben den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Blue Mountains
Blue Mountains - 3 Sisters
Blue Mountains - 3 Sisters (nach dem 20 km Marsch)
Blue Mountains - 3 Sisters
Blue Mountains
Blue Mountains
Am letzten Tag in Sydney haben wir noch den bekannten Manly Beach besucht und uns dort noch für ein paar Stündchen in die Sonne gelegt. Dann sind wir in den Mietwagen gestiegen und haben uns auf den Weg Richtung Norden, genau genommen, nach Frazer Island gemacht. Gestoppt haben wir an kleinen Örtchen wie Ballina, Mooloolalaba und Byron Bay und haben wir eine Nacht verbracht und die kleinen süßen Strände mit den großen Wellen genossen.
Unsere kleine Villa in Mooloolalaba :-)
zauberhaftes Essen in Mooloolalaba

zauberhaftes Essen in Mooloolalaba
Abschiedsselfie Ballina
Lighthouse Beach - Ballina
Lighthouse Beach - Ballina
Jenny und Ich - Rainbow Beach
Rainbow Beach
Rainbow Beach

Rainbow Beach - Schmiddi Schmidtsen und Ikke
Dann ging es in unser Motel in Tin Can Bay, von wo aus wir unseren 2 Tage / 1 Nacht Trip auf das Weltkulturerbe Frazer Island gebucht haben. Diese Insel ist einzigartig aufgrund der wechselhaften Natur, türkisen Seen und den vielen Stränden. Die Strände ähneln allerdings eher der viel befahrenen Autobahn A1, die von unzähligen Allradfahrzeugen belagert wird. Ich habe noch nie gesehen, dass Straßenschilder und Geschwindigkeitsbegrenzungen an Stränden ausgeschildert sind. Die Tour war so aufgebaut, dass man Offroad- und Strandfahrten hat, die auch von uns gefahren werden konnten. Somit sind wir auch alle einmal ein Allradfahrzeug über die Insel geheizt. Tolles Erlebnis. Ich habe es dann doch tatsächlich geschafft, einen Reifen Schrott zu fahren :-D Aber das ist wohl normal bei diesen Touren, dass gerne mal ein Reifen kaputt geht (bei uns sind allerdings 2 drauf gegangen). Genächtigt haben wir in einem kleinen Hostel auf der Insel. Für Nici und Volker die erste Hostelerfahrung, die sie wohl nie vergessen werden. Ohne zu viel zu verraten, aber der Löwe hat den Abend einfach zum lustigsten Abend der Tour gemacht :-D Und das „die Alten“ den meisten Mist im Kopf hatten - Unbezahlbar.
Frazer Island - Lake McKenzie
Nanu, wer liegt denn da unterm Auto?!
Fotoaktion mit dem 4WD :-)
Fotoaktion mit dem 4WD :-)
Fotoaktion mit dem 4WD :-)
Fotoaktion mit dem 4WD :-)
Frazer Island
Frazer Island
Volkeracho am Steuer :-)
Helene Fischer & 90s im Partyauto :-)
Rainforest Frazer Island
Rainforest Frazer Island
Rainforest Frazer Island
Sunrise Frazer Island
Let´s drive Offroad :-)
Fun im 4WD :-)
Schiffswrack Frazer Island
Schiffswrack Frazer Island
Schiffswrack Frazer Island
Schiffswrack Frazer Island

Dann war der Trip mit Volker und Nici leider schon zu Ende, rund 2,5 Woche gemeinsame Zeit am Ende. Es war einfach toll.
Danke euch beiden für die vielen tollen, lustigen, einzigartigen Erlebnisse.
Danke, dass ihr da wart!

Die beiden haben Jenny und mich dann in Brisbane bei unserer Campervan-Mietstation rausgelassen. Wir haben uns nämlich ganz spontan dazu entschlossen, mit dem Camper die Ostküste zu bereisen. Gestartet sind wir bereits, die Eindrücke unserer ersten Tage gibt es dann zusammen mit dem nächsten Blogbereicht. Hier habt Ihr erstmal genug zu lesen ;-)
Let the roadtrip begins :-)
Es grüßt euch herzlich aus Airlie Beach 
(der Blogbericht sollte eigentlich schon 2 Wochen eher online gehen, aber Wifi und Laptop haben gestreikt :-/)
,
eurer Surfergirl Sandra

PS: (vor allem an Mama), ich hab wieder ein paar Kilos drauf ;-)

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