New Zealand IV - my backpacking life (Part II)

Kia Ora,

seid herzlich gegrüßt vom größten Schussel des Planeten. Ich berichtete über meine viel zu weite Hose, die ich vergessen hab enger zu machen. Jetzt kann ich auch die 2. Hose nicht wirklich tragen, da ich vergessen hab, sie kürzen zu lassen. Selbst das Schild (Flexible Länge, einfach zu kürzen) hängt noch am Hosenbein (trotz Wäsche) :-D Oh man, jetzt muss ich mir hier allen ernstes einen Schneider suchen... Hab im Geschäft schon nach neuen Hosen geschaut aber die Neuseeländer sind ja nicht dumm. Das Land der Wanderer und Backpacker weiß, womit man Geld verdienen kann: mit Trekkingklamotten. Ein neues Höschen würde mich somit ca. NZ$150 kosten, 2 Stück bräuchte ich... da greife ich dann doch lieber auf einen Schneider zurück in der Hoffnung, dass der das auch ordentlich macht. Wenn die beste Schneiderin weit und breit die eigene Mutter ist, dann ist man schon verwöhnt und auch anspruchsvoll ;-) 

Sonst geht es mir hier am anderen Ende der Welt sehr gut. Ich wundere mich immer, wie schnell die Zeit vergeht und wie lange ich doch schon unterwegs bin. Wochentage ebenso wie das aktuelle Datum sind mir entfallen, mein Kopf geht langsam aber sicher aus dem alten Stressmodus raus :-) Ein tolles Gefühl... Zudem genieße ich die wunderbare und einzigartige Landschaft. Und habe eine neue Leidenschaft gefunden, das Wandern! Hätte mich vorher mal jemand gefragt ob ich mit zum Wandern gehe hätte ich mir einen dummen Spruch nicht verkneifen können. Jetzt steht auf meiner Löffel-Liste, dass ich unbedingt mal in den Alpen wandern möchte. Im Sommer :-) Zudem habe ich tolle Menschen kennengelernt, die mir die letzten Abende echt verschönert haben. Dazu merke ich immer mehr, dass ich viel Zeit für mich brauche. Zeit die ich mir vorher im Alltag nie genommen habe. Ich bin mittlerweile sogar echt gerne mal allein, gehe wandern, höre Musik, koche oder träume. Ich genieße es, keinen Trouble um mich herum zu haben, keinen Stress zu spüren und auch einfach in den Tag hineinzuleben. Aktuell bin ich in Queenstown für 5 Nächte, somit habe ich viel Zeit zum einfach-mal-schauen-was-der-Tag-so-bringt ;-) Gesellschaft heißt auch immer Wein, somit muss ich auch Zeit für mich haben, damit sich meine Leber ein wenig wieder auskurieren kann. Mein bisheriges Öko-und-Gesund-Leben ist nämlich seit Queenstown ein bisschen in den Hintergrund gerückt. Der Grund ist neben den alkoholischen Aktivitäten auch der beste Burger den ich je gegessen hab: Fergburger. Da stehen Tag und Nacht unzählige Menschen in einer Schlange (zum Teil bis zur nächsten Straßenkreuzung) um dort Burger zu essen - bekloppt. Aber nicht ohne Grund, dieser Burger ist der Hammer (@Anja/Kristin: ja... ich konnte nicht widerstehen ;-) 

Die letzten Flaschen Wein wurden zusammen mit den "Kiwi-Kiddies" getrunken. Eine Gruppe von tollen Menschen, die genau so wie ich nicht in die Zielgruppe Kiwi Experience passen. Somit haben wir ein tolles "Läster"-Thema gefunden, die Reisegruppe mit lustigen Sprüchen erträglich gemacht, viel Zeit zusammen verbracht und schöne Momente gemeinsam erlebt. Und generell schaue ich mittlerweile mit einem ganz anderen Bild auf dieses Busunternehmen, ironisch und sarkastisch ;-) Danke "Kiwi-Kiddies" :-)

Das Busunternehmen hat mir in den letzten Tagen nämlich wieder meinen letzten Nerv geraubt und ich kann heute erst ein "Happy-End" verzeichnen. Wobei "happy" bin ich auch nur, da ich nicht auf der Straße oder im McDonalds schlafen muss... Wie bereits beschrieben ist das Unternehmen total überbucht (in Deutschland würde man ja einfach eine Tickets mehr verkaufen - hier ist das anders) und somit habe ich keinen Bus zur Weiterreise bekommen. 5 Tage hintereinander habe ich mich somit entweder persönlich im Office vorgestellt oder angerufen (oder beides). Immer mit dem Ergebnis: stand by/waiting list. Mit viel hin und her habe ich eine zusätzliche Nacht in meinem Hostel bekommen (Karfreitag, alles überbucht, ich hab nichtmal dran gedacht, dass Ostern vor der Tür steht....) und einen Platz im Bus am Samstag wurde mir heute endlich bestätigt. Lieber wäre ich am Freitag gefahren, da ich somit die "Kiwi-Kiddies" noch in Christchurch getroffen hätte... aber so müssen wir unser Wiedersehen wohl auf 2017 in Wien verschieben ;-)

Sollte jemand nach Neuseeland reisen wollen, hier meine Empfehlung für Kiwi Experience:
Empfehlung: für 18-22 Jährige, die keine Lust auf Planung haben, viel sehen wollen und auch gerne feiern und Leute in ihrem Alter treffen wollen.
Klare Ablehnung: für selbstständige Menschen, die ihr eigenes Ding machen wollen, flexibel reisen möchten und keine Lust auf kleine Kinder und ständige vorgeschriebene Partys haben! ;-)

Sonst habe ich mich, wie bereits beschrieben, in die YHA Hostels eingecheckt und ich muss sagen: das Publikum hat sich gewandelt. Ja, ihr merkt die Euphorie springt euch gerade nicht aus dem Bildschirm an... Also die Hostels sind schön, sauber, haben eine große Küche und gute sanitäre Anlagen. Aber von den 18 Jähren "Kiwi-Kiddies" bin ich jetzt mit Rentner auf einem Zimmer :-D Ihr glaubt es nicht wie ich Augen gemacht hab, als ich in meine letzten beiden Hostels eingecheckt bin und die ältere Generation im Zimmer angetroffen hab. Oh man, jetzt muss ich mir wieder andere Hostels suchen, damit ich auch nochmal Menschen in meinem Alter kennenlernen kann ;-) In Punakaiki, einem Zwischenstop außerhalb der Kiwi-Route, habe ich in einem kleinen süßen Hostel direkt am Strand gewohnt. Sehr familär, mit viel Charme und ebenfalls ganz tollen Menschen. Das ist genau das richtige für mich... :-)

Grundsätzlich habe ich kleine Rituale gefunden, die mir helfen, ein paar Gewohnheiten aufzubauen und auch in kleineren Tief mich wieder nach oben zu bringen. Z.B. sitze ich im Bus immer auf der Fahrerseite (also rechts), am Fenster (ich bin immer eine der ersten im Bus, damit mir auch keiner die guten Plätze wegschnappt, bei ca. 4-6 h Fahrt will ich nicht irgendwo sitzen) und in den ersten Reihen, dass ich auch rausschauen kann. Schlafen tue ich immer unten, damit ich meine Klamotten unters Bett packen kann. In den ersten Hostels war ich immer so freundlich, und hab der ganzen Kiwi-Bande immer die Tür aufgehalten. Mit der Konsequenz, dass ich das Hochbett direkt an der Tür hatte. Somit bin ich jetzt immer die erste im Zimmer und kralle mir das vermeindlich beste Bett (ist bisher fast immer schief gelaufen, aktuell ist mein Kopf auf Höhe der Klospühlung am anderen Wandende, oh man....). In kleinen Tiefs gönne ich mir ein Eis, fahre runter und relativiere den Grund meines Tiefs. Relativ schnell wird mir dann immer wieder klar, dass ich mich gerade an einem der schönsten Flecke der Welt befinde und es keinen Grund für meine schlechte Laune gibt. Nichtmal Kiwi schafft es, mich lange zu beschäftigen :-) Das darf aber nicht zu oft vorkommen, Eis ist hier richtig teuer und setzt sich auch gerne an den Hüften ab (...aber das Eis hier ist auch richtig lecker) ;-) 


Heute Abend gibts mal wieder Fergburger (das muss man hier ausnutzen) und wohl ein Gläschen Wein - aber ich werde es nicht übertreiben. Meine ersten beiden Partynächte habe ich nämlich schon hinter mir und die liegen eigentlich nicht im Tagesbudget. Und die Kopfschmerzen am anderen Tag braucht in einem Hostel auch kein Mensch ;-)

So ihr Lieben, das wars erstmal wieder von mir.
Ich schreibe gerade auch fleißig an den Impressionen der letzten Tage mit vielen Fotos. Das wird aber noch 2,3 Tage dauern, bis ich es finalisiert habe.

Es grüßt herzlich,
eure Sandra

Kommentare

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