Los Angeles - A real time journey - 19 hours back into the past

Hello Ihr Lieben,
and a warmly Welcome aus Hollywood,

oh man, was für eine Zeitreise... Von Nadi (Fidschi, GTM +12) nach Los Angeles (GTM -9), mal eben 19 Stunden zurück in die Vergangenheit. Aber auch von einem traumhaft schönen, ruhigen Fleck mit viel Herz rein ins Leben, rein in Mengen an Touristen, rein in ein totales Verkehrschaos, rein in eine Millionenstadt. Wo Celebrities leben, Stars und Sternchen gefeiert werden, Oberflächlichkeit zählt und das typisch amerikanische Leben auf einen einprasst. Hallo L.A. Hallo Zwischenstop auf meiner Reise nach Mittelamerika. Rund 36 Stunden habe ich somit in und um Hollywood verbracht. 
Flugroute quer über den Pazifik
Der Flug war sehr angenehm, ich habe fast die kompletten 10 Stunden geschlafen. Allerdings bin ich mit einem totalen Gefühlschaos in den Flieger gestiegen. Zum einen musste ich mich nach rund 7 Wochen und 24 Stunden am Tag von Jenny verabschieden und ich war somit wieder vollkommen auf mich alleine angewiesen. Zum anderen war es ein Flug in eine andere Welt und in mein zweites Drittel meiner Weltreise. Neuer Kontinent, neue Sprache, neue Kultur. Eine ganz andere Art zu reisen. Aber bevor es nach Guatemala ging, habe ich mir in L.A. versucht einen Überblick zu verschaffen.

Die Impressionen haben mich allerdings erschlagen. Es war so ungewohnt, wieder am "Leben" teilzunehmen. Am Stress. Am Verkehrchaos. Mit Menschenmengen. Hätte ich an diesem Zeitpunkt die Möglichkeit gehabt, die Zeitreise umzukehren, hätte ich es sofort gemacht. Aber es hat einen Grund, warum ich mich für Amerika entschieden habe. Somit hab ich mich direkt nach der Ankunft rein ins Leben gestürzt. Mein Hostel lag direkt am Walk of Fame und somit bin ich die Sternchen abgelaufen, hab mir das Dolby Theatre angeschaut und mich zurück ins Hostelleben integriert. Das Hostel war definitiv eins der Besten, in denen ich genächtigt hab. Viele junge Leute aus der ganzen Welt und eine Menge Spaß. Nachdem ich mich für ein Zigarettchen in der Raucherlounge niedergelassen hatte, hab ich mich mit Menschen aus der ganzen Welt unterhalten, Reisegeschichten ausgetauscht und das ein oder andere Bierchen getrunken. Schließlich bin ich mit einem Norweger, einer Französin und einem Briten noch einen leckeren Burger essen gegangen, bevor wir den Abend nett, wiederum mit ein, zwei Bierchen haben ausklingen lassen.

Falls jemand meinen Vornamen nicht versteht sage ich ich immer "like Sandra Bullock" - daher musste ich diesen Stern fotografieren
Walk of Fame 
Walk of Fame
Dolby Theatre, Ort der Oscar-Verleihung
Chinese Theatre
Leckerer Buger mit der Eurpoa-Crew
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hostel habe ich mir ein Ticket für eine HopOn-HopOff Tour gekauft. Aus meiner Sicht die beste Art und Weise, innerhalb einer kurzen Zeit einen Überblick über eine Stadt zu bekommen. Somit saß ich bereits um 9 Uhr im Bus richtig Santa Monica Peer/Venice Beach. Vorbei an Beverly Hills und den Fox Studios und diversen weiteren Highlights bin ich dann am St. Monica Peer ausgestiegen und hab mich klassisch vor der Leuchtreklame ablichten lassen. Für viel mehr blieb auch leider keine Zeit. Anschließend hab ich mich mit dem Bus bis zum Venice Beach fahren lassen, wo ich dann ein bisschen an der Strandpromenade entlang geschlendert bin. Viele Straßenhändler und Straßenkünstler prägen die Promenade, welche mit rund 30 km direkt an der Küste auf eine Fahrrad- oder Inliner-Tour einlädt. Ich habe mir ein bisschen das Leben rund um den Vencie Beach angeschaut, die vielen Skater beobachtet oder den Oberprollos beim Gewichte stemmen mitten an der belebten Promenade zugeschaut. Auf dem Rückweg vom Venice Beach ist der Bus noch eine Große rund rund um Hollywood gefahren, wo man auch das bekannte Hollywood Schild aus der Ferne sehen konnte.

Beverly Hills - das Schild ist noch recht neu und jetzt schon mit Touristen zugeschüttet
Fox Studios
Santa Monica Peer
Venice Beach
Typisch Amerika, ein Souvenir-Shop von Innen

Und schon waren die 36 Stunden um, die Zeit in Nordamerika vorbei. Ich muss definitiv aber diesen Fleck Erde nochmal im Detail bereisen. Allein in L.A. gibt es noch so viele Sachen, die ich gerne gesehen hätte wie diverse Märkte oder das Leben fernab von Hollywood. Zudem lädt Venice Beach zum verweilen ein und auch Santa Monica Peer hat mehr zu bieten, als nur einmal daran vorbei zu laufen :-) Somit steht auf meiner Bucket-List die immer schon gewünschte Tour an der Westküste USA ein Stückchen weiter oben.

Am Flughafen habe ich mich dann noch mit Anay getroffen. Einem jungen Mann aus San Francisco, der aktuell in L.A. lebt und den ich auf meiner Reise in Neuseeland kennengelernt hab. Mein Sitznachbar im Bus, mein Zimmerpartner in diversen Hostels. Wir sind rund 2,5 Wochen zusammen gereist und hatten eine Menge Spaß und somit war es echt schön, ihn wiederzusehen.
Anay und ich am Flughafen von L.A.
Tschüss USA, hallo Abenteuer. Auf geht´s nach Guatemala, genau genommen Antigua. Vom High-Tech-Standort in die Dritte Welt, rein in das Leben in einer Gastfamilie und vor allem wieder auf die Schulbank. 4 Wochen Spanischkurs mit einem Privatlehrer stehen mir bevor. Ich bin sehr gespannt, was dort alles auf mich zukommt. Aber ich blicke mit einem ganz breiten Grinsen auf diese Zeit. Alles hat seinen Grund und auch in Guatemala werde ich ganz viele nette Menschen kennen lernen, mich selbst neu entdecken, viele schöne Flecke bereisen und vor allem mein Köpfchen mal wieder anstellen. Ich freue mich darauf Spanisch zu lernen und etwas nur für mich zutun :-)

Die ersten Impressionen aus Guatemala folgen somit ganz bald, lasst euch überraschen.

Liebste Grüße,
eure Sandra

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